Vancouver ade,
unsere Zeit in Vancouver neigt sich dem Ende, wir waren jetzt ca vier Wochen hier und haben es uns gut gehen lassen. Anfangs waren wir noch auf Jobsuche, nach ein paar Dämpfern und aufgrund des andauernden Sonnenscheins entschieden wir uns schließlich, die Zeit dann doch lieber zu genießen. So verbrachten wir viel Zeit auf der Terrasse unseres "Ferien"domizils, wo wir sowohl Waschbären, Eichhörnchen und Vögel beobachten konnten, sowie uns mit unseren Mitbewohnern über Gott und die Welt, segeln, die Pazifikküste und kulinarische Gepflogenheiten zu unterhalten. Auf diese Weise haben wir viel über Land und Leute erfahren. Natürlich haben wir uns aber nicht nur zuhause versteckt, sondern erkundeten auch kräftig die nähere und entfernte Umgebung.
Darunter können wir mehrere Ausflüge nach Vancouver City, Fahrradausflüge (haben wir schon erwähnt, dass es hier seeehr bergig ist?!) in sämtliche Himmelsrichtungen sowie natürlich Wandertouren in nahegelegene Parks zählen.
Wir haben unzählige hohe Berge erklommen, diverse örtliche Parks durchwandert und mit unseren Fahrradklingeln Bären von der Fahrradstrecke vertrieben.
So sind wir zum Beispiel auf den Grouse Mountain gestiegen, auf dem berühmten Grind Trail, der sich so anfühlt, als würde man Treppensteigen. Wir sind auf den Eagle Mountain gewandert, um uns von Moskitos fressen zu lassen und als Entschädigung ein Picknick mit schöner aber diesiger Aussicht auf Vancouver zu genießen. Mit dem Fahrrad sind wir unter anderem durch das Univiertel gedüst und haben den Stanley Park erkundet.
Vancouver selbst liegt ca. 30 km von unserem Feriendomizil Port Moody entfernt. Zwar ist die Stadt nicht ganz so groß wie Toronto (welche ist das schon?!), aber verstecken muss sie sich durchaus nicht. Hier, an der Westküste weht ohnehin ein anderer Wind. Mehr Hippies, mehr Alternative, mehr how's it going lifestyle. Die Stadt bietet für Einwohner und Touristen Einiges an Attraktionen, zum Beispiel einen eigenen Strandabschnitt, an dem an schönen Tagen Einheimische wie Besucher die Sonne und den Ozean genießen. Im Sommer wartet die Stadt (und die kleineren Städte drumherum) zudem mit zahlreichen kostenpflichtigen sowie kostenfreien Festivals und Märkten auf, Theater am Strand oder sonstigen Veranstaltungen.
Obwohl unser Herz an Toronto hängt, Vancouver hat mehr Flair. Vielleicht liegt es daran, dass es nicht ganz so viele hochglanzpolierte Hochhäuser mit Glasfassade gibt, dafür mehr bunte und alternative Läden in der Stadtmitte. Toronto hat diese Läden und Restaurants zwar auch - und nicht wenige - die jedoch in eigenen Stadtvierteln liegen. In Vancouver ist das irgendwie gemischter und das macht die Stadt etwas relaxter. Schwer zu erklären.
Außerdem leistet so ein Pazifik auf der einen und so ein Gebirge auf der anderen Seite auch einen Beitrag zur entspannten Atmosphäre ;)
Das Wetter hat übrigens immer mitgespielt, abgesehen von zwei Tagen Regen, die wir als willkommene Abkühlung begrüßt haben, hat die Sonne geschienen und das Thermometer zeigte regelmäßig über 25 Grad. Dazu meist ein leichter Pazifikwind, der angenehm die Haut gestreift hat. Beschweren können wir uns hier wirklich nicht!
Jetzt wo der Blue Van wieder geputzt, eingeräumt und die Vorräte frisch aufgefüllt sind, machen wir uns bei schönstem Sonnenschein und 27 Grad am Montag (30.07.12) auf Richtung Victoria, der Hauptstadt British Columbias auf Vancouver Island. Die nächsten Tage werden wir auf der ca. 450 km langen Insel verbringen, geplant ist ein mal hoch und ein mal runter. Da wir unterwegs (hoffentlich) wieder mehr erleben werden, starten wir erneut unser Tagebuch. Jetzt gibts noch ein paar Bilder der letzten vier Wochen, dann lesen wir uns bald Woche wieder, bis dahin liebe Grüße vom Pazifik,
d-leen
920 km (inklusive Whistler)
PS: !!!!WICHTIGE INFO!!!! Eileens kanadische Handynummer ist ab 01.08.2012 nicht mehr gültig!!
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Skyline Vancouver |
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Einer der Strände in Vancouver |
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Kunst in Vancouver |
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Steamclock, Gastown, Vancouver |
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Gas Jack, Gastown, Vancouver. |
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Fancy Hochhäuser gibt es auch in Vancouver |
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