Der Blog von Dirk und Eileen auf Reisen.

Montag, 24. September 2012

What happens in Vegas...

...ends up in Facebook and everybody will know about it! True story!
Da erzählen wir Euch lieber gleich, was wir erlebt haben.

13.9.-14.9.12

In Las Vegas ist alles  bunt, laut und blinkt. 
Wir stehen auf und heute sind wir luxusmäßig unterwegs und mieten uns einen Mittelklassewagen mit Klimaanlage. Wird auch benötigt, denn heute geht's ins Death Valley! Hier ist es heiß und trocken, wie man sich denken kann, aber wir haben ja unsere Klimaanlage :) 
Das Death Valley fasziniert uns total, die vielen Gesteinsschichten, der Devils Golf Course mit seinen Stein- und Salzzacken, die Dunes (in denen übrigens Star Wars gedreht wurde) und natürlich unter anderem der tiefste Punkt der USA, 80 Meter unter NN. Der kleine Salzwasserbach ist ausgetrocknet, also gibt es auch keine Fische zu bewundern. Die Temperatur lässt auch gegen Abend kaum nach und wir fahren zurück nach Las Vegas ins Motel, wo wir erschöpft vom Tag und den Eindrücken ins Bett fallen.
Am nächsten Tag stehen wir früh auf, um den Mietwagen zurückzubringen. Anschließend wandern wir zu viert in Las Vegas umher, von Hotel zu Hotel, von Lobby zu Lobby. Der Wechsel von heiß zu kalt zu heiß zu kalt wird besonders von Eileen nicht besonders gut vertragen und viele Pausen sind ein Muss. Die Hotels kennt man ja aus dem Fernsehen, das Bellagio, Klein Venedig, Caesars...
Wir kaufen uns Tickets für die Ultimate Variety Show, keine besonders große, dafür klassisch, witzig und vielfältig. Wir lachen und staunen viel, über die Zaubererin, die Akrobaten, den Stimmenimitator, den Comedian und den Jongleur (faster Wally, faster!) und gehen mit einem Grinsen im Gesicht zurück ins Motel.

Insgesamt kam Las Vegas bei uns nicht so gut an. Klar, die Hotels sind beeindruckend, aber es ist eben alles nur Fake. Außerdem ist es überteuert, zu heiß, zu bunt, zu laut, zu grell...irgendwie alles übertrieben. Nachdem wir soviel in der Natur unterwegs waren, stehen wir Städten nun wohl skeptisch gegenüber. ;)
heiß ohne Ende

Joshua Tree Park

12.09.12 Mi
Nachdem wir gestern noch das "For Sale" Schild in den Van gehangen haben, werden wir heute vor dem Motel auch gleich angesprochen. Wirklich ernst meint es der Typ wohl nicht..... Wir laden all unsere Sachen ein und machen uns auf den Weg Richtung Joshua Tree Park. Anfangs noch nicht so spektakulär, tauchen nach und nach immer mehr dieser Joshua Trees auf und die Stein- und Felsformationen werden beeindruckender. An manchen Stellen halten wir an zum Fototermin, um etwas in den Felsen herumzuklettern oder um nach Echsen, Skorpionen oder Klapperschlangen Ausschau zu halten (Manuel). Auf der anderen Seite des Parks biegen wir nach Osten auf die 62 ab, anschließend nach Norden, geht es auf kleineren Strassen durch das Mojave National Preserve. Salzgewinnung durch Verdunstungsbecken, ein Vulkankrater und ein kleines Stück der berühmten "Route 66" liegen auf unserem Weg. Auch der BlueVan kommt hier an seine Temperaturgrenze. Die extreme Aussentemperatur und das ständig leicht ansteigende Gelände tun ihm einfach nicht gut. Auf der 15 erreichen wir mit einsetzender Dunkelheit Las Vegas. Unser Motel befindet sich in der Parallelstraße zum "Strip" und nachdem wir eingecheckt haben, schauen wir uns da auch gleich noch um. Etwas zu essen (teuer, Pizza ok, Burger nicht gut), gab es bei Caesars Palace, beim Bellagio schauen wir uns die Wassershow an. Totmüde kommen wir ins Motel, die vielen Kilometer und die extreme Hitze haben ganz schön Energie gekostet.
Wetter: nur Sonne, extrem warm. ca.465km

Sonntag, 23. September 2012

Nur ein Zwischenstopp

11.09.12 Di. 
Heute ist Abreisetag. Wir frühstücken, packen all unsere Sachen in den Van und los gehts. Noch schnell Eis für die Kühlbox kaufen, den Tank voll machen und dann ab auf die 101 Richtung Osten. Aus der 101 wird die 10 und die bringt uns schließlich nach Indio. Im vorher gebuchten Motel ist der PC abgestürzt, wir können noch nicht einchecken. Bevor wir in der Hitze rumstehen, suchen wir uns einen klimatisierten Laden und stöbern etwas rum und kaufen natürlich auch ein. Zurück im Motel im ebenfalls klimatisierten Zimmer 119 lassen wir den Abend mit TV und Bier ausklingen.
Wetter: morgens warm, mittags heiss, bei uns nur Sonne, drumherum aber Wolkenberge. ca.250km

Freitag, 21. September 2012

LA


6.9.-10.9.12

Das Hostel macht auf Bananenbunker auf dem Hollywood Blvd und hat einen Innenhof mit Palmen, einen Tiki-Garten mit Bar und keine Klimaanlage in unserem Zimmer. Nachdem wir den Van ausgeräumt und schon unsere erste Fahrradtour zum Hollywoodsign und zum Observatorium hinter uns gebracht haben, holen wir Judith und Manuel vom Flughafen ab. Nach fast 20 Stunden Anreise sind die Beiden etwas müde, aber wir kennen keine Gnade und "zwingen" sie zum Plausch mit Bier. 
Das rächt sich am nächsten Morgen, als unsere zwei Gäste dank Zeitverschiebung früh auf den Beinen sind und uns höflich aber bestimmt aus dem Bett klopfen. 
Die nächsten Tage verbringen
wir mit gelassenem Sightseeing - es ist so heiß, dass wir es lieber etwas gemütlicher angehen und die heißen Stunden mit Bummeln und Faulenzen am Strand, einem Museumsbesuch (Page Museum) und Spaziergänge durch diverse Stadtteile (inkl Universal Studios Citywalk) verbringen.
Aber warm bleibt warm und auch die noch so gemütlichen Spaziergänge werden nach einer Weile zur Qual, so daß wir meist früher als später ins Hostel zurückkehren, um zu kochen, tratschen und relaxen. LA ist einfach so riesig, dass es gar nicht möglich ist, alles zu sehen oder mitzunehmen. Auch darum sind wir es ruhiger angegangen, Sightseeing-Stress nein Danke!
Sonntag Abend schieben wir noch einen Ausflug zum Observatorium ein, um LA bei Dunkelheit zu bewundern, all die glitzernden und leuchtenden Punkte, die zusammengenommen die Umrisse einer der größten Städte der USA formen. Fantastic!
Insgesamt also eine schöne Zeit, auch wenn wir keine Studiotour gemacht haben oder von Sichtungen von Berühmtheiten berichten können. Stattdessen sind wir auf viele liebenswerte und hilfsbereite Menschen gestoßen, im Bus, in der U-Bahn oder einfach auf der Straße, die uns weitergeholfen haben wenn wir nicht weiter wussten oder konnten.
Uns hat's gefallen, das dürfen wir auch im Namen von Judith und Manuel kundtun! 
Wetter: f*****! heiß, sonnig, die Nächte angenehm lau (außer im Zimmer ;) 
ca.80km

Dienstag, 11. September 2012

Wellenbrecher

06.09.12 Do. 
Weiter geht es auf der 1 an der Küste entlang. Je näher wir Malibu kommen, desto mehr Häuser stehen am Strand. Wir fahren eine kleine Seitenstrasse in ein Wohngebiet (so eines in welchem Charlie Harper hätte wohnen können ;o) ) und finden einen kleinen Pfad zum Strand, den wir (morgens um 11uhr) für uns alleine haben. 
Das Wasser ist erst mal frisch, ist man erst mal drin, echt ok. Die Wellen sehen nicht hoch aus, haben es aber in sich und machen echt Spass. 
In Santa Monica, kurz vor dem Santa Monica Pier, biegen wir auf die 10 ab, dann kurz die 405 und dann die 2 den Santa Monica Blvd entlang. 
Wir kreuzen den Rodeo Drive und später noch den Sunset Blvd. In der Gower Street fahren wir direkt auf den Hollywoodschriftzug zu, dann nochmal rechts in den Hollywood Blvd und wenn wir nicht zweimal vorbei gefahren wären, hätten wir unser Ziel (das Banana Bungalow) schon erreicht. Wir parken den Van, der heute wieder einwandfrei lief, bauen das Bett zur Sitzbank, montieren die Gurte und räumen auf und um. Beim Thailänder nebenan an gönnen wir uns was Leckeres zu essen.
Wetter: sehr warm, nur Sonne. ca. 100km

Samstag, 8. September 2012

Der Luftfilter ist es nicht

5.9.12 Mi. 
Erstmal Frühstück. OK, was macht der Van? Die ersten Meter auf dem Parkplatz fahren sich gut, raus auf die Strasse und wieder will er mit dem Gas nicht so richtig. Also zurück auf den Parkplatz. Beim BM hatte der ein oder andere durch den vielen Staub Probleme mit dem Luftfilter, also Luftfilter wechseln. Motorabdeckung (zwischen den Sitzen im Fahrerraum) demontiert, rein in den Walmart, 5$ gegen Luftfilter getauscht und raus aus dem Walmart, Luftfilter gewechselt und.... nichts... immer noch das Gleiche. Älteren Chevy-Fahrer angesprochen ob er eine gute Werkstatt kennt, wenige Meilen weiter sei eine Chevy-Händler, da geht er immer hin, drückt uns aber zusätzlich noch die gelben Seiten vom letzten Jahr in die Hand. 
Wir stottern ohne Motorabdeckung zum Dealer, ein Kostenvoranschlag macht 94$ und dauert 1,5Std. Nach weniger als 30min steht der Van wieder vor uns mit der Diagnose: zuviel kaputt, wissen nicht, wo sie anfangen sollen, rentiert sich nicht mehr.... Wohl aus Mitleid müssen wir auch keine 94$ bezahlen. Was nun? Nach etwas hin und her beschliessen wir, es nach LA zu versuchen. Wieder ohne Motorabdeckung geht es weiter, erst als es zu warm wird, montieren wir diese. Mal stottert der Van, mal geht es ganz gut, vermutlich läst ihn unser Gerede vom Liquidationsservice zur Vernunft kommen, denn schon einige Kilometer vor Santa Barbara fährt er sich wieder normal. 
In Oxnard auf dem Walmartparkplatz, unserem Nachtlager angekommen, könnte man meinen, es sei nichts gewesen. Heute fuhren wir hauptsächlich auf der 1, wo dies nicht möglich war die 101 und bei Santa Barbara sind wir ein Stück durch eine Villen Gegend auf der 192. Wetter: sonnig, zwischendurch ein paar Regentropfen, angenehm warm. ca.240km

Freitag, 7. September 2012

An der Küste entlang

04.09.12 Di. 
Mal wieder in einem Bett gut geschlafen ;o) Nach einem Motel-Spar-Frühstück, packen wir unsere restlichen Sachen und fahren nochmals zur Wäscherei, um den Rest zu reinigen. Jetzt noch schnell volltanken und Lebensmittel einkaufen und dann ab rüber zur 1. 
An der Küste entlang, mal mehr, mal weniger hügelig und kurvig fahren wir durch eine trockene aber sehenswerte Landschaft, theoretisch könnte man nach jeder zweiten Kurve anhalten, um in einen der Parks spazieren zu laufen oder weil die Aussicht auf den Pazifik einfach herrlich ist. Manchmal ein paar Bäume, selten ein kleiner Wald, meistens vertrocknete Wiesen auf denen Rindviecher stehen. An mehreren Stellen am Strand treffen wir auf Robben. Die letzten km des Tages fahren wir wieder auf der 101, bei Arroyo Grande wird ein Walmart entdeckt und abgebogen. An der Ampel geht der Motor aus und unser Van nimmt das Gas nicht mehr richtig an. Wir schaffen es noch zum Walmart Parkplatz, unserem Nachtlager. 
Wetter: sonnig, an der Küste ab und zu frisch, sonst warm. ca.295km

Donnerstag, 6. September 2012

Bett & Dusche

03.09.12 Mo. 
Fest geschlafen. Wir sind ca. 150km weg von BRC. Auf dem Rastplatz, auf den wir nach dem Tempelburn und 2,5Std Exodus gefahren sind, halten wir uns nicht lange auf, etwas Wasser ins Gesicht und los. In Sparks (Nevada) tanken wir nochmal günstig, bevor es weiter an Reno vorbei auf dem Interstate 80 mal wieder über die Rockys nach Sacramento ins California Valley geht. Ab hier auf der 5 Richtung Süden. Gefahren wird: 152, 156 und wieder mal die 101. Gegen 16.00Uhr finden wir in Salinas ein Motel mit Bett und Dusche. Der komplette Van wird ausgeräumt und zum Cleanpark gefahren. Unser Hab und Gut wird gereinigt und teilweise wieder eingeräumt. In der Zwischenzeit ist es spät und während die erste Ladung Wäsche im Waschsalon durchläuft, besorgen wir uns etwas zu Essen. Ein anstrengender Tag mit vielen Kilometern geht zu Ende.
Wetter: aber sowas von heiss! 
ca. 580km

Kleine Anmerkung zum Burning Man

Hey Leute,

nochmal Burning Man: 
Natürlich haben wir keine Geheimnisse vor Euch ;) Wir wollen uns nur nicht zu der Reihe derjenigen gesellen, die versuchen, dieses Festival in einem öffentlichen Blog zu beschreiben. Wir haben also schon einige Geschichten zu erzählen, das machen wir dann lieber persönlich bei einem Bier (oder in einer Email, wenn's nicht anders geht) :)
Grundsätzlich gilt: Selber ausprobieren :)

d-leen

Montag, 3. September 2012

Enjoy your burn!

26.08.-02.09.12

Also Leute, wie Ihr ja letzte Woche lesen konntet, haben wir die letzten Tage in der Black Rock Dessert beim Burning Man Festival verbracht. Hierzu können wir nur sagen:

What happens in Black Rock City, stays in Black Rock City!

d-leen